Ostergruß
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder unserer Kirchengemeinde,
„Christ ist erstanden – er ist wahrhaftig auferstanden“. Diese Worte rufen wir hinaus in die Welt, die ohne sie nicht auskommt. So werden Sie es hören, wenn Sie die CD auflegen, die wir Ihnen zum diesjährigen Osterfest schenken möchten. Diese Worte feiern wir aus vollem Munde und ganzer Seele, gemeinsam und zusammen!
Und das, obwohl wir die Auswirkungen der seit über einem Jahr wütenden Corona-Pandemie auf unser Leben kennen. Sie bestimmen unseren Alltag und unseren Feiertag ganz erheblich und schränken ihn ein.
Am Ostersonntag feiern wir dennoch und trotzdem. Ostern heißt: In Jesus Christus schenkt Gott uns die Freiheit und das Leben – trotz oder wegen der Corona-Pandemie und ihrer schwerwiegenden Folgen ist diese Botschaft für uns besonders wichtig.
Womöglich ist uns das Osterfest vom vergangenen Jahr noch sehr deutlich vor Augen, ja, es steckt uns vielleicht sogar noch in den Knochen: keine Osternacht, kein Frühgottesdienst bei aufgehender Sonne, kein Ostergottesdienst mit Pauken und Trompeten, sprich: nichts von dem, was eine Gemeinde musikalisch zu bieten hat. Stattdessen: Stille, unheimliche Stille.
Der Osterruf lautet in diesem Jahr deshalb anders: „Christ lag in Todesbanden“. Unter diesem Titel hat der Reformator Dr. Martin Luther ein Lied aus unserem Gesangbuch komponiert und geschrieben (EG 101). Das passt besser in unsere heutige Zeit!
Nach einem Jahr der Corona-Pandemie soll es so sein: Ergänzend zu diesem Ostergruß können Sie sich gerne am Ostersonntag oder Ostermontag in der Zeit zwischen 10 und 11 Uhr – oder auch in der Woche danach – eine CD aus der offenen Kirche abholen, die wir vor wenigen Tagen in unserer Kilianskirche aufgenommen haben. Wir laden Sie herzlich ein: Legen Sie die CD auf und lauschen Sie der Osterbotschaft aus Ihrer Kilianskirche auf diese Weise!
Die Mitwirkenden bei diesem Oster-Gottesdienst waren, neben den Technikern Jasper Pape und Jörg Gronemeier, das barocke Bläserensemble unter der Leitung unserer Kantorin Uta Singer, Arno Paduch, Zink, Christoph Leo, Steffen Schiel und Sergey Fedyanin, barocke Trompeten und Posaunen. Die gesanglichen Beiträge und die Stücke von Orgel und Klavier stammen ebenfalls von unserer Kantorin Uta Singer. Die Predigt hält Pfarrer Andreas Gronemeier. Lektorin ist die Prädikantin und Kirchenälteste unserer Kirchengemeinde, Ingrid Kuhlmann.
„Christ lag in Todesbanden“ – dieses Lied, das Sie in unserem Gesangbuch unter der Nummer EG 101 finden, bildet die Grundlage für diesen Ostergottesdienst und die Auslegung in der Predigt. Sie finden die Aufnahme dieses Gottesdienstes auch als Video unter folgendem Link: https://youtu.be/r-tO9shA76M.
Wir hoffen, dass die hier erklingenden Osterbotschaft Sie stärkt und ermutigt: Durch die Auferweckung seines Sohnes Jesus Christus schenkt der ewige Gott uns Freiheit und Leben – über den Tod hinaus.
Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest und verbleiben mit den Worten eines alten irischen Segensspruches:
Mögen uns unsere Wege bald wieder zusammenführen.
Möge der Wind immer von hinten wehen,
möge die Sonne immer warm auf dein Gesicht scheinen,
der Regen sanft auf deine Felder fallen,
und bis wir uns wiedersehen,
möge Gott dich in seiner Hand halten.
Ihre ev.-ref. Kirchengemeinde Schötmar
Dr. Almut Ludewig Pfarrer Andreas Gronemeier
Vorsitzende des Kirchenvorstandes stv. Vorsitzender