Die evangelisch-reformierte und die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde in Schötmar laden vom 6. bis 16. Juni zu den Ökumenischen Bibeltagen ein. Gemeinsam mit der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Bad Salzuflen (Gartenstraße) und der Freien evangelischen Gemeinde (August-Bollhöfer-Straße) werden Texte und Themen aus dem Lukasevangelium betrachtet. Die ökumenischen Gottesdienste werden sonntags und montags in der reformierten Kirchengemeinde, dienstags in der lutherischen Gemeinde und mittwochs in der freien evangelischen Gemeinde gefeiert. Zum Auftakt predigt Landessuperintendent Dietmar Arends am Sonntag, 6. Juni um 10 Uhr in der reformierten Kilianskirche.

Begleitet werden die Gottesdienste von Bildern der Künstlerin Christiane Oellerich. „In Bewegung in Begegnung“ lautet das Thema der Reihe und zeigt sich auch im Bild der „Emmausjünger“, das die Künstlerin 2018 zu dem Bibeltext aus Lukas 24,13-35 gemalt hat. Die Dreigliederung des Bildes entspricht der Gliederung der Geschichte: Aus der Isolation in den Dienst, so kommt bei ihnen aus der Begegnung etwas in Bewegung. Die ökumenischen Bibeltage laden genau dazu ein: zur Begegnung über Gemeindegrenzen hinweg, in die Bewegung des Neuanfangs nach dem Lockdown. Die Bilder von Christiane Oellerich und ausgesuchte Musik laden ein zur Stille und zum Gebet in den verschiedenen Kirchen. Prediger und Referentinnen aus unterschiedlichen Gemeinden legen die Bibeltexte aus. In der Feier gemeinsamer Gottesdienste und im Nachsinnen über das Evangelium von Lukas dem Arzt entfalten sich heilende Kräfte der Stille.

Für die Kirchengemeinden sind die Gottesdienste zu den Bibeltagen im Juni ein gemeinsamer Start in die Gemeindearbeit nach dem Stillstand. „In Bewegung kommen und sich mit gebührender Achtsamkeit gemeinsam wieder begegnen“, das ist das verbindende Element.

Weitere Informationen bei Pfarrer Matthias Schmidt unter der Telefonnummer (05222) 81782.

Am Sonntag, 16. Mai beginnt in Lippe die 21-tägige Aktion Stadtradeln. Die Lippische Landeskirche lädt ebenfalls dazu ein, möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. In jeder Kommune gibt es Teams, denen sich Interessierte anschließen und Kilometer sammeln können. Auch die Radwegekirchen in Leopoldstal und Schötmar sind an diesem Tag von 11 bis 16 Uhr geöffnet, genau wie weitere Kirchen an der BahnRadStrecke Werre-Weser und am Werreradweg.

Am Auftaktsonntag können radelnde Familien oder Haushalte in den Kirchen zu Minigottesdiensten und Mitnehmandachten einkehren. In Horn ist zusätzlich der benachbarte Bibelgarten geöffnet und in Detmold gibt es im „Eine-Welt-Laden“ gegenüber von der Marktkirche eine Verpflegungsstation mit fairen Produkten „to go“. Ab und zu erklingt in geöffneten Kirchen auch Musik. Pandemiebedingt sind Gruppenfahrten allerdings nicht erlaubt. Selbstverständlich werden an allen Orten die Hygieneschutzkonzepte eingehalten. Die Führung von Anwesenheitslisten und die Beachtung der Masken- und Abstandsregeln werden auf dem jeweiligen Kirchengelände eingehalten.

Initiatoren sind die Gemeinden der Radwegekirchen am Fernradweg R1 in Leopoldstal und Horn und die Kirchen am Werreradweg in Bad Meinberg, Remmighausen und am Marktplatz in Detmold. Auf dem Weg zur reformierten Kilianskirche, der Radwegekirche in Schötmar, sind am 16. Mai zusätzlich die lutherische Kirche am Sedanplatz in Lage, die Kirche in Heiden und die Kirche in Sylbach geöffnet. Einige Gemeinden haben für die folgenden 21 Stadtradeltage weitere besondere Aktionen geplant: So sind in der Kirchengemeinde Heiden auch über Pfingsten Fahrradpilgertouren geplant, auf denen Mitradelnde ihren Pfingstgottesdienst individuell feiern können. Die Routen sind sowohl für Erwachsene und Familien geeignet und werden unter www.kirche-heiden.de oder ausgedruckt in der Heidener Kirche zu finden sein.

Wer zwischendurch nicht weiterfahren kann, darf den Zug benutzen, denn der Werreradweg verläuft viele Kilometer parallel zur ausgeschilderten „Bahn-Rad-Route“ zwischen den Bahnhöfen Bad Salzuflen, Schötmar, Sylbach, Lage, Detmold, Horn-Bad Meinberg und Leopoldstal. Die Lippische Landeskirche und die bisher beteiligten Gemeinden hoffen auf rege Beteiligung an der Klimaschutzaktion Stadtradeln.

Bis zum 15. Mai bleiben die Präsenzgottesdienste in der evangelisch-reformierten Kilianskirche Schötmar weiterhin ausgesetzt. Das hat der Kirchenvorstand der Kilianskirche in seiner Aprilsitzung beschlossen.

Am Himmelfahrtstag, den 13. Mai um 11.30 Uhr treffen sich die reformierte und die lutherische Gemeinde erstmals wieder in Präsenz, allerdings zu einem Freiluftgottesdienst auf der Wiese vor der Trinitatiskirche in der Eduard-Wolff-Straße. Mit Masken, Teilnehmerlisten und großen Abständen wird Himmelfahrt gefeiert. Sup. Andreas Gronemeier und der Bläserchor der reformierten Kilianskirche gestalten den Freiluftgottesdienst.

An den folgenden Sonntagen soll dann ab 16. Mai mit der gebotenen Achtsamkeit in der Kilianskirche wieder mit den Gottesdiensten begonnen werden. Bis einschließlich 9. Mai gibt es vormittags um 10 Uhr das Angebot der offenen Kirche, das am 2. Mai um 11.30 Uhr durch einen Zoom-Gottesdienst ergänzt wird.

Ein Zusatzangebot gibt es am 2. Mai, dem Sonntag Kantate, in der reformierten Kirchengemeinde Schötmar: Zusätzlich zu der – wie weiterhin an jedem Sonntag – von 10 bis 11 Uhr offenen Kilianskirche mit Pfarrer Markus Honermeyer wird um 11.30 Uhr ein Zoom-Gottesdienst gefeiert. Pfarrerin Erika Sehring wird die Gemeinde und alle Interessierten im Rahmen einer Videokonferenz durch den Gottesdienst führen. Die musikalischen Beiträge verantwortet Schötmars Kirchenmusikerin Uta Singer. Wer am Zoom-Gottesdienst teilnehmen möchte, kann sich unter folgendem Link am 2. Mai ab 11.15 Uhr direkt in die Videokonferenz einwählen:

https://zoom.us/j/98969103457?pwd=VXYrWWZiT0NDeTZZR2Nva1RFSnB5dz09
(Meeting-ID: 989 6910 3457 – Kenncode: 518954)

Der Kirchenvorstand der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Schötmar hat in seiner Onlinesitzung am 19. April eine Verlängerung des Verzichts auf Präsenzgottesdienste in der Kilianskirche beschlossen. Obwohl es mittlerweile keine allgemeine Empfehlung der Lippischen Landeskirche und des Kreises mehr gibt, bleiben die Präsenzgottesdienste ausgesetzt. Diese Entscheidung gilt zunächst bis zum 8. Mai 2021.

In der nächsten Sitzung des Vorstands wird für die Folgewochen neu entschieden. Die Kilianskirche bleibt weiterhin jeden Tag für Gebet und Andacht geöffnet. Die für den jeweiligen Sonntag vorgesehenen Pfarrer werden an den Sonntagen vor Ort sein und sind nach Absprache auch in der Woche über das Telefon erreichbar.

„Was ist eigentlich Sonntag? Und wozu soll das gut sein?“ Eine Frage, die der Künstler Theodor der Schnecke Tiffany gerne beantwortet.
Theodor und Tiffany sind die Hauptdarsteller, die die Kinder durch die Online-Kinderbibelwoche geführt haben. Und es gab viel zu fragen, bei den Themen rund um die Schöpfung und was das mit uns heutzutage zu tun hat.
Und bei dem Familiengottesdienst hakt Tiffany wegen dem Sonntag etwas genauer nach.

(Vorbereitet und durchgeführt von Pfr. Markus Honermmeyer, Gemeindepädagoge Axel Schwarze und den Kibiwo-Team.)

Es lohnt sich, sich den Familiengottesdienst anzuschauen.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder unserer Kirchengemeinde,

„Christ ist erstanden – er ist wahrhaftig auferstanden“. Diese Worte rufen wir hinaus in die Welt, die ohne sie nicht auskommt. So werden Sie es hören, wenn Sie die CD auflegen, die wir Ihnen zum diesjährigen Osterfest schenken möchten. Diese Worte feiern wir aus vollem Munde und ganzer Seele, gemeinsam und zusammen!

Und das, obwohl wir die Auswirkungen der seit über einem Jahr wütenden Corona-Pandemie auf unser Leben kennen. Sie bestimmen unseren Alltag und unseren Feiertag ganz erheblich und schränken ihn ein.

Am Ostersonntag feiern wir dennoch und trotzdem. Ostern heißt: In Jesus Christus schenkt Gott uns die Freiheit und das Leben – trotz oder wegen der Corona-Pandemie und ihrer schwerwiegenden Folgen ist diese Botschaft für uns besonders wichtig.

Womöglich ist uns das Osterfest vom vergangenen Jahr noch sehr deutlich vor Augen, ja, es steckt uns vielleicht sogar noch in den Knochen: keine Osternacht, kein Frühgottesdienst bei aufgehender Sonne, kein Ostergottesdienst mit Pauken und Trompeten, sprich: nichts von dem, was eine Gemeinde musikalisch zu bieten hat. Stattdessen: Stille, unheimliche Stille.

Der Osterruf lautet in diesem Jahr deshalb anders: „Christ lag in Todesbanden“. Unter diesem Titel hat der Reformator Dr. Martin Luther ein Lied aus unserem Gesangbuch komponiert und geschrieben (EG 101). Das passt besser in unsere heutige Zeit!

Nach einem Jahr der Corona-Pandemie soll es so sein: Ergänzend zu diesem Ostergruß können Sie sich gerne am Ostersonntag oder Ostermontag in der Zeit zwischen 10 und 11 Uhr – oder auch in der Woche danach – eine CD aus der offenen Kirche abholen, die wir vor wenigen Tagen in unserer Kilianskirche aufgenommen haben. Wir laden Sie herzlich ein: Legen Sie die CD auf und lauschen Sie der Osterbotschaft aus Ihrer Kilianskirche auf diese Weise!

Die Mitwirkenden bei diesem Oster-Gottesdienst waren, neben den Technikern Jasper Pape und Jörg Gronemeier, das barocke Bläserensemble unter der Leitung unserer Kantorin Uta Singer, Arno Paduch, Zink, Christoph Leo, Steffen Schiel und Sergey  Fedyanin, barocke Trompeten und Posaunen. Die gesanglichen Beiträge und die Stücke von Orgel und Klavier stammen ebenfalls von unserer Kantorin Uta Singer. Die Predigt hält Pfarrer Andreas Gronemeier. Lektorin ist die Prädikantin und Kirchenälteste unserer Kirchengemeinde, Ingrid Kuhlmann.

„Christ lag in Todesbanden“ – dieses Lied, das Sie in unserem Gesangbuch unter der Nummer EG 101 finden, bildet die Grundlage für diesen Ostergottesdienst und die Auslegung in der Predigt. Sie finden die Aufnahme dieses Gottesdienstes auch als Video unter folgendem Link: https://youtu.be/r-tO9shA76M.

Wir hoffen, dass die hier erklingenden Osterbotschaft Sie stärkt und ermutigt: Durch die Auferweckung seines Sohnes Jesus Christus schenkt der ewige Gott uns Freiheit und Leben – über den Tod hinaus.

Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest und verbleiben mit den Worten eines alten irischen Segensspruches:

Mögen uns unsere Wege bald wieder zusammenführen.

Möge der Wind immer von hinten wehen,

möge die Sonne immer warm auf dein Gesicht scheinen,

der Regen sanft auf deine Felder fallen,

und bis wir uns wiedersehen,

möge Gott dich in seiner Hand halten.

Ihre ev.-ref. Kirchengemeinde Schötmar

Dr. Almut Ludewig                                          Pfarrer Andreas Gronemeier

Vorsitzende des Kirchenvorstandes              stv. Vorsitzender

Zink, Posaune, Orgel und Klavier sind die z.T. mittelalterlichen Instrumente, die mit der wunderschönen Sopranstimme von Uta Singer zum Osterfest zu Gehör kommen. Was im Kirchenfenster von Notre Dame in Paris zu sehen und an der Außenfassade des Bremer Doms zu betrachten ist, das können interessierte Musikfreunde jetzt aus der Kilianskirche Schötmar hören. Der berühmte Zinkist Arno Paduch spielt das historische Instrument mit den Posaunisten und der Organistin, die den Gottesdienst gestalten.

Im Videogottesdienst aus der reformierten Kilianskirche Schötmar ist Martin Luthers alter Osterchoral das Thema: „Christ lag in Todesbanden“. Arno Paluch, Christoph Leo, Steffen Schiel und Sergey Fedyaning sind die Musiker, die einzeln und als Quartett die Kompositionen von Hermann Schein, Johann Sebastian Bach und Martin Luther musizieren. Der Choral Martin Luthers im EG 101 steht dabei im Mittelpunkt.

Schötmars Kantorin Uta Singer hat mit Superintendent Andreas Gronemeier das Programm erstellt und Prädikantin Ingrid Kuhlmann wirkt bei der Lesung des Osterevangeliums und bei den Fürbitten mit. Die reformierte Kirchengemeinde Schötmar bietet Interessierten eine Tonaufnahme des musikalischen Ostergottesdienstes als CD an. Das YouTube-Video und die verteilten CDs sind eine kleine Alternative zu den zahlreichen Präsenzgottesdiensten, die zur Zeit nicht stattfinden können.

Präsenzgottesdienste sind zur Zeit nicht möglich. Pfarrer Matthias Schmidt predigte zu Beginn der Karwoche im Onlinegottesdienst aus Kachtenhausen. Was ist die richtige Haltung der Christen, wenn sich Menschen nicht nur auf Querdenkerdemos, sondern auch in einzelnen christlichen Gemeinden gegenseitig anstecken? Im zweiten Teil der Predigt aus der Johanneskirche Kachtenhausen spricht Matthias Schmidt dazu über die angemessene christliche Haltung.

Link zum Videogottesdienst aus Kachtenhausen: https://www.youtube.com/watch?v=fnFMNIWLE8s

Die Jahreslosung 2021 ruft auf zur Barmherzigkeit. Jesus sagt: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.“ (Die Bibel, Lukas 6,36). Aber was können diese alten Worte uns heutzutage noch sagen? Pfarrer Andreas Gronemeier hat seine Gedanken dazu in der evangelisch-reformierten Kilianskirche in Schötmar in einer Andacht zusammengefasst. Die Kirchenmusikerin Uta Singer hat ihn dabei musikalisch begleitet.